Kick The Vik Gründer Markus Boss ist euphorisch: „Schon in der vierten Austragung haben wir es geschafft. Der Contest ist jetzt Qualifier der Freeride World Tour.“ Das Konzept sei in der Szene halt einmalig. Selbst schweisstreibende Aufstiege können die Rider vor wiederholter Teilnahme nicht abschrecken. Der Contest macht eben nicht den ganzen Event aus.

Bild: Kick the Vik
Die Riders wissen, nach dem zweistündigen Aufstieg zur Eventbase Maighelshütte heisst es erstmal relaxen. Der Wettkampf kommt früh genug.
Auf der Berghütte sein mit anderen Ridern, chillen und freeriden. That’s it.
Einmalig ist: Die Fahrer können selber entscheiden, an welchem der zwei Wettkampfberge sie ihre Linie ziehen. Doch damit nicht genug: Die Organisatoren können sogar auf sechs verschieden Berge zurückgreifen. Die besten Schnee- und Lawinenverhältnisse entscheiden die Wahl.

Bild: Kick the Vik
SPIRIT
Das Kick The Vik Konzept ist in der Szene einmalig: Alle Transporte und auch die Aufstiege zu den Starts finden auf Skiern und Schneeschuhen statt. Als Eventbase dient vom 18. bis 20. März die in zweistündigem Fussmarsch erreichbare SAC Maighels-Berghütte. Auf Partyrummel, Schneemobile, Lifte oder Helikopter wird verzichtet, selbst das umfangreiche TV-Equipment wird geschultert. Auch Lawinensprengungen sind tabu. Gefahren wird, wo es auch ohne Detonationskrach sicher ist. Die sportliche Auseinandersetzung mit den steilen Berghängen soll die Ruhe des Maighels-Tals möglichst wenig stören.
RIDERS
Die Fahrer schätzen den puristischen und naturschonenden Ansatz: Das Starterfeld ist in der jungen Contest-Geschichte von 19 auf 60 Fahrerinnen und Fahrer aus verschiedenen Ländern Europas angewachsen. 2011 werden erstmals 20 Skifahrer, Telemarker und Snowboarder der FWQ ihre spektakulären Lines in den Faces der sechs Wettkampf-Berge ziehen und Qualifikationspunkte für die Freeride World Tour sammeln. Weniger professionelle Riders können sich um einen der weiteren 35 Startplätze bewerben. Die letzten fünf Plätze sind für Locals und Wildcards reserviert.

Bild: Kick the Vik
ANMELDUNG AB 22. JANUAR
Die Spannung ist beim Kick The Vik-Gründer und Organisator Markus Boss und seinem ehrenamtlichen Team gross: Welche Wetlklasse-Riders lassen sich für das nachhaltige Konzept begeistern und stellen sich der etablierten FWT-Judging-Methode? An den drei bisherigen Contests, als es im Maighels-Tal noch keine FWQ-Punkte zu holen gab, liessen sich schon einige aufstrebende Youngsters der Szene blicken. Die Einschreibung läuft vom 22. Januar bis 13. Februar auf kickthevik.com. Die Website bietet den Ridern hochauflösende Aufnahmen der Contest-Berge, damit sie ihre Linien vorbereiten können.
ZUSCHAUER, SPONSOREN UND MEDIEN
Um den Event mitverfolgen zu können, müssen Zuschauer entweder selber zur Maighels-Hütte aufsteigen oder sich die Impressionen von der täglich aktualisierten Website holen. Wer sich für den Newsletter anmeldet nimmt automatisch an den monatlichen Verlosungen von Top-Equipment teil. Medienpartnerschaften und eine aufwendige Distribution bieten eine breite, internationale Ausstrahlung für Fahrer, Event und Sponsoren (u.a. die kanadische Marke Arc’teryx).

Bild: Kick the Vik
BEDEUTUNG Kick The Vik
VIKTOR ist der vollkommene Freerider. Er liebt diesen Sport und lebt alle seine Facetten grenzenlos aus. Der Name Kick The Vik ist also eine anspornende Aufforderung an die Teilnehmer, sich mit VIKTOR zu messen. Einfach ist das nicht: Viktor schleift an einem getweakten double flip! Er ist auch Reporter und Maskottchen.
„Mit der Anerkennung als Freeride World Qualifier machen wir den ersten Schritt in den Profisport“, erklärt Organisator Markus Boss. Es soll nicht der einzige Schritt bleiben: Schon diesen Winter wird als Ableger ein Freeride Festival im Skigebiet Disentis durchgeführt. 2012 soll der Kernevent erweitert werden und Kick The Vik zu einer Freeride Tour mit mehreren Stopps in prominenten Destinationen wachsen.
Bilder & Quelle: Kick the Vik/Arc'teryx
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