Lawinen töten! Innerhalb der ersten zehn Minuten sind die Überlebenschancen eines Verschütteten relativ hoch. Danach steigt die Rate der Totbergungen erheblich an. Abfahrten im Pulverschnee garantieren Endorphine – nur sind sie auch immer mit Risiken verbunden. Unfälle vermeiden und eine schnelle Rettung ermöglichen, das sind die obersten Ziele des Alpinspezialisten MAMMUT.

125 Skitourengeher und Freerider starben allein im vergangenen Winter im Alpenraum auf Grund von Lawinenverschüttung, so die Unfallstatistik der IKAR, der Internationalen Kommission für Alpines Rettungswesen. Eine Verschüttung zu verhindern, ist das oberste Ziel, denn wer nicht oder nur teilweise verschüttet wird, hat gemäß den Statistiken des Schweizer Instituts für Schnee- und Lawinenforschung SLF eine Überlebenschance von 95,6 Prozent. Eine seriöse Tourenplanung zu Hause und unterwegs steht im Mittelpunkt der Lawinenprävention. Ein sehr hilfreiches Planungsinstrument ist die MAMMUT Safety App für iPhone-Benutzer. Sie hilft Wintersportlern und Alpinisten, die aktuelle lokale Lawinengefahr zu beurteilen. Zu den Funktionen der Applikation zählen u.a. ein Klinometer zur Messung der Hangneigung (die kritische Hangneigung beträgt 30° und mehr), ein Kompass zur Bestimmung der Hangausrichtung sowie ein Höhenmesser. Zudem enthält die Applikation Links zu den wichtigsten Lawinenbulletins weltweit, Empfehlungen zur persönlichen Sicherheitsausrüstung und Basisinformationen zur Lawinenkunde. Mit bisher über 250.000 Downloads dürfte die kostenlose MAMMUT Safety App die erfolgreichste Anwendung im Alpinsport sein. Ab Mitte Dezember steht die neue erweiterte Safety App zum Download bereit. Die wesentlichsten Neuerungen sind der Risiko Check, basierend auf den Hauptrisikofaktoren Gefahrenstufe, Exposition und Hangneigung sowie ein SOS Button mit der Möglichkeit, die Koordinaten der eigenen Position per SMS zu versenden. Die App ist neuerdings neben Englisch auch in den Sprachen Deutsch, Französisch, Spanisch, Japanisch und Koreanisch verfügbar. Außerdem gibt es den Barryvox Piepston als Klingelton.

Ob man einen Lawinenabgang überlebt oder nicht, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ist die Lawine einmal zum Stillstand gekommen, hängt das Überleben davon ab, ob die verschüttete Person atmen kann und wie schnell sie geborgen wird. Die Überlebenschancen sinken mit jeder Minute. Die größte Gefahr bei Lawinenunfällen ist der Erstickungstod. Ziel funktioneller Rettungsprodukte muss es deshalb sein, ein Ersticken zu verhindern, indem die Rettungszeit verkürzt wird. Hierfür sind die bewährten und weit verbreiteten Lawinenverschüttetensuchgeräte (LVS) am besten geeignet.

Bild: Simon Starkl/Mammut

Bild: Simon Starkl/Mammut

Zahlreiche Tests von unabhängigen Fachzeitschriften zeigen, dass das MAMMUT PULSE Barryvox LVS sowohl in der Suchgeschwindigkeit als auch im einfachen Handling eine Top-Position im LVS-Markt ist. Insbesondere in der anspruchsvollen Suche von gleichzeitig mehreren Verschütteten vermag das PULSE Barryvox mit seiner Markierfunktion zu überzeugen.

Das Gerät verfügt über drei Antennen und kann so sowohl Richtung als auch Distanz der Verschütteten erkennen und im gut ablesbaren Display darstellen. Um die Suchfunktion den Fähigkeiten der Nutzer anzupassen, können die zwei Suchprofile «Basic» und «Advanced» eingestellt werden. Dank einem Bewegungsdetektor schaltet das Gerät automatisch in den Sendemodus um, wenn der Suchende durch eine Nachlawine verschüttet wird und regungslos unter der Schneedecke liegen bleibt. Auch sind die Bewegungssensoren in der Lage, kleinste Bewegungen (der Pulsschlag genügt) zu erfassen und mit hoher Zuverlässigkeit zu melden, ob der Verschüttete noch lebt. Die Funktionalität des elektronischen Suchgeräts wird laufend verbessert. Dank regelmäßigen Firmware-Updates können so auch Besitzer von älteren MAMMUT PULSE Barryvox Geräten ihr LVS ständig auf den neuesten Stand bringen.

Das beste Lawinenverschüttetengerät nützt jedoch gar nichts, wenn der einmal geortete Verschüttete nicht effizient sondiert und frei geschaufelt werden kann. Je größer die Verschüttungstiefe, desto wichtiger ist es, dass mit einer stabilen aber trotzdem leichten Lawinensonde die genau Position ermittelt wird. Die sechsteilige MAMMUT Probe light Sonde ist dank durchdachtem Verschluss-System schnell zusammengesetzt und arretiert. Die tropfenförmige Sondenspitze stößt einfach durch den Schnee. Unendlich viel Zeit geht beim Schaufeln verloren, wenn man sich für die falsche Schaufel entscheidet. Oder für eine Leichtbau-Schaufel, die im Extremfall gar bricht.

Mammut Alugator super light - Bild: Mammut

Einen sehr guten Kompromiss zwischen absoluter Leichtigkeit und kompromissloser Festigkeit stellt die MAMMUT Alugator Super Light Schaufel dar. Mit gerade einmal 530 Gramm ist das Zusatzgewicht im Rucksack schlichtweg kein Thema mehr. Die kompakte Schaufel aus gehärtetem und eloxiertem Aluminium kapituliert auch bei betonschwerem Nassschnee nicht. Der ergonomische T-Griff und der große Freigrabewinkel ermöglichen dank guter Hebelwirkung ein effizientes Schaufeln.

Am besten wird die gesamte Lawinenausrüstung beim ersten Schneefall in den Touren- oder Freeriderucksack gepackt und nur noch für den heimischen Sicherheitscheck vor der Tour kurz herausgenommen und überprüft. Beim MAMMUT Nirvana Pro findet die komplette Lawinensicherheitsausrüstung Platz in der gut erreichbaren und speziell für die Sicherheitsausrüstung gestalteten Fronttasche. Auch sonst ist der Rucksack kompromisslos auf die speziellen Bedürfnisse von Ski- und Snowboard-Tourengehern und Freeridern zugeschnitten. Ski und Snowboard können bei Bedarf an den dafür vorgesehenen Halterungen gerade oder diagonal fixiert werden. Der uneingeschränkte Zugriff zum Hauptfach ist dank dem komplett umlaufenden Reissverschluss sowie über die Rückenpolsterung jederzeit möglich. Der hohe Tragekomfort sowie die verlässliche Robustheit zeichnen den Nirvana Pro zusätzlich aus. Er ist in drei Farben und mit 25 oder 35 Liter Volumen erhältlich.

MAMMUT Alpine School
Trotz aller Ausrüstung darf jedoch nie vergessen werden, dass im Unglücksfall der Mensch sehr oft der limitierende Faktor ist. Der Umgang mit der Stresssituation nach einem Lawinenniedergang, die effiziente und korrekte Handhabung der LVS-Geräte und die physische Fitness, um einen Verschütteten schnell freischaufeln zu können, sind entscheidende Faktoren. Dem regelmäßigen Üben unter fachkundiger Anleitung kommt deshalb besondere Bedeutung zu. Mit der MAMMUT Alpine School hat der Schweizer Bergsportspezialist eine Plattform geschaffen, die ihren Nutzern Vorteile in dreierlei Hinsicht liefert: Zum einen können sie dort den fehlerfreien Umgang mit der Sicherheitsausrüstung erlernen oder wieder auffrischen. Zum anderen können sie mit den staatlich geprüften Bergund Skiführern traumhafte Touren ins freie alpine Gelände unternehmen und sich auf deren Erfahrung und Kenntnisse verlassen. Und das Beste: Sie können noch vor dem Kauf die aktuelle MAMMUT Winterkollektion vom Freeride-Outfit über den Tourenrucksack bis hin zum LVS Gerät auf Herz und Nieren testen.

Empfohlene Verkaufspreise:
MAMMUT iPhone Application, kostenloser download im App Store von Apple
MAMMUT PULSE Barryvox LVS-Gerät, EUR 379,-
MAMMUT Probe light Lawinensonde, EUR 50,-
MAMMUT Alugator super light Lawinenschaufel, EUR 48,-
MAMMUT Nirvana Pro 35 Rucksack, EUR 140,- (EUR 130,- für die 25-Literversion)

Bilder & Quelle: Mammut