Der Sportbodenhersteller BSW hat ein neues Programm von Sicherheitsböden für Kletterhallen entwickelt. Die unter dem Namen regugym angebotenen Böden dienen in erster Linie der Verringerung von Verletzungsfolgen durch Stürze. Das Programm besteht aus sechs verschiedenen Böden, die alle aus elastischen, stoßdämpfenden Materialien bestehen.

Der elastische Sportboden regugym climb senkt in der Kletterhalle Wörgl die Verletzungsfolgen bei Stürzen. - Bild: BSW
Zwei der Böden wurden für seilgesichertes Klettern in Hallen entwickelt. Die als regugym climb bezeichneten Böden haben eine geschlossene fugenlose Oberfläche und einen elastischen Unterbau aus Verbundschaum und Gummi-Polyurethan-Elastomeren. Ihr Kraftabbau, ein Indikator für ihre Elastizität und Aufpralldämpfung, liegt bei 46 bzw. 73 Prozent und ist damit um diese Prozentwerte weicher als eine Betonfläche. Stürze aus geringen Höhen werden hier wirkungsvoll abgefedert. Aber auch bei Stürzen aus großer Höhe können die Verletzungen weniger schwerwiegend sein. Zugleich sind die Böden noch sicher begehbar und bieten dem Sicherer gute Standfestigkeit. Ihre Oberfläche ist in vielen Farben erhältlich, auch Werbegrafiken, z.B. von Sponsoren, können dauerhaft aufgebracht werden. Sie können vorsichtig mit Hubwagen und Hebebühnen befahren werden. Ihre Oberfläche aus emssionsarmem Polyurethan wird seit über 40 Jahren in Sport- und Mehrzweckhallen eingesetzt und zeichnet sich durch hohe Belastbarkeit und Lebensdauer aus. Auch die Reinigung ist sehr einfach. Die beim Begehen spürbare Elastizität von regugym climb vermittelt den Klettersportlern ein Gefühl zusätzlicher Sicherheit.

Sicheres Bouldern in der Kletterhalle Balingen über dem vollflächig verlegten Crashpad regugym boulder. - Bild: BSW
Zwei weitere Böden dienen als Crash Mat in Boulderhallen. Die Böden regugym boulder 1 und 2 bestehen aus bis zu 24 cm dicken, mehrlagigen Schaumstoffschichten und einer Nutzfläche aus Nadelvlies. Sie dienen der Verringerung von Verletzungsfolgen bei Stürzen aus den üblichen Boulderhöhen.
Abgerundet wird das Programm von zwei Böden für den Klettersport an Außenwänden, wovon einer eine seit langem erprobte Fallschutzplatte ist, die normalerweise auf Kinderspielplätzen verlegt wird. Ihre normgeprüfte Fallhöhe beträgt drei Meter, bis zu der nach allem Ermessen bei einem nicht abgefederten Sturz auf den Kopf keine lebensgefährlichen Verletzungen auftreten.
Die Kletterhallenböden von BSW wurden bereits in mehreren Kletterhallen installiert und haben sich sehr gut bewährt. Sie wurden von BSW in Zusammenarbeit mit Betreibern von Kletterhallen entwickelt.
Bilder & Quelle: BSW
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