Auf RouteAlpin hatten wir bereits über den Rettungseinsatz am Arwa Spire berichtet und sicherlich genauso wie wir warten wir auf neue Meldungen und hoffen, dass diese eine gutes Ende nehmen wird. Eine neue Meldung hat uns nun heute erreicht, jedoch müssen wir noch weiter um Daniel Ahnen bangen.
Die Rettungsaktion am Arwa Spire im Himalaya-Gebiet läuft auf Hochtouren. Das indische Militär, das die Rettungsaktion vor Ort koordiniert, arbeitet an der Suche nach dem, in eine Gletscherspalte gefallenen, Kameramann, dem 35-jährigen Daniel Ahnen aus Hamburg.

Roger Schaeli - Archivfoto Bild: Salewa
Ahnen war am Mittwoch (Ortszeit) vom gesicherten Weg abgekommen und auf 5.400 Metern Höhe und rund vier Stunden Gehzeit vom Basislager in unwegsamen Gelände in eine tiefe Gletscherspalte gefallen. Ein Begleiter aus dem Basislager hatte sofort Alarm geschlagen. Umgehend machten sich die Alpinisten um Roger Schäli und Simon Gietl auf die Suche nach Ahnen, parallel wurden Hilfsaktionen des indischen Militärs und von „Air Zermatt“ in die Wege geleitet. Seit Mittwoch waren Schäli und Gietl täglich in die Gletscherspalte vorgedrungen, mussten die Kameradenbergung jedoch in rund 50 Metern Tiefe aufgrund massiver Eisblöcke abbrechen. Mit dem Verunfallten konnte weder Sicht- noch Rufkontakt herstellen. Während das indische Militär an der Unfallstelle eingetroffen ist und nach Ahnen sucht, konnten sich „Air Zermatt“ bisher aufgrund behördlicher Hindernisse nicht aktiv an der Bergung beteiligen.
Obwohl die Zeit dagegen läuft, möchten die Beteiligten nicht die Hoffnung aufgeben, Daniel Ahnen lebend zu bergen.
Bilder & Quelle: Salewa
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